Leuchtenberg auf Glasfaserkurs

München, Leuchtenberg. Finanzminister Albert Füracker übergibt Förderbescheide für den Glasfaserausbau an vier Kommunen in der Oberpfalz, die über 2.500 Adressen mit direktem Glasfaseranschluss versorgen. Seit 2014 hat Bayern 2,4 Milliarden Euro investiert, um das Ziel von flächendeckendem Gigabit-Internet bis 2025 zu erreichen. Leuchtenberg und drei weitere Kommunen profitieren von der jüngsten Förderung nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie.

Glasfaser Leuchtenberg Internet
Noch ist es nicht so weit. Nachdem der Förderbescheid aber nun übergeben wurde, können die Baumaßnahmen für das Glasfasernetz in Leuchtenberg aber vielleicht bald beginnen. Foto: Sieglinde Schärtl

In der Oberpfalz nimmt die digitale Transformation weiter an Fahrt auf. Der Finanz- und Heimatminister von Bayern, MdL Albert Füracker, hat gestern die Förderbescheide im Rahmen der Bayerischen Gigabitrichtlinie unter anderen an den Markt Leuchtenberg überreicht, wodurch über 2500 Adressen einen direkten Zugang zu Glasfaseranschlüssen erhalten werden.

Glasfaserausbau in der Oberpfalz

Die bayerische Regierung fördert den Ausbau von gigabitfähigen Internetverbindungen und ermöglicht damit zahlreichen Kommunen in der Oberpfalz die Anbindung an eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur. Dabei werden auch bisher unterversorgte Gebiete, die sogenannten “grauen Flecken”, in denen bisher lediglich Geschwindigkeiten von mindestens 30 Megabit pro Sekunde zur Verfügung standen, eingeschlossen.

Die Bedeutung der Gigabitrichtlinie

Seit dem Jahr 2014 hat der Freistaat den Kommunen mit einer beispielhaften Summe von 2,4 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen, um den Aufbau leistungsfähiger Internetverbindungen zu unterstützen. Durch die Einführung der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat Bayern als erste Region in der Europäischen Union einen klaren Rahmen geschaffen, um den Internet-Ausbau auch in bereits versorgten, aber nicht gigabitfähigen Regionen weiter zu fördern.

Bayerns Weg zur Digitalisierung

Insgesamt sind bislang über 1430 Gemeinden in das entsprechende Förderverfahren eingetreten. Dass Bayern plant, bis zum Jahr 2025 bayernweit Gigabit-Geschwindigkeiten zu ermöglichen, zeigt den hohen Stellenwert, den die Landesregierung der digitalen Transformation beimisst. Der Glasfaserausbau gilt als eines der erfolgreichsten technischen Infrastrukturprojekte der letzten Jahre und trägt maßgeblich zur Standortattraktivität und zur Zukunftsfähigkeit Bayerns bei.

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