Weiherhammer erlebte eine Kirwa der Superlative

Weiherhammer. Drei tolle Kirchweihtage konnte man in Weiherhammer erleben. Drei verschiedenste Tanzgruppen boten Tänze in Perfektion.

Am Kirwabaum hingen Herzen mit den Namen und Bildern der Kirwapaare. Foto: Hans Meißner
Am Kirwabaum hingen Herzen mit den Namen und Bildern der Kirwapaare. Foto: Hans Meißner
Mit viel Freude sind die Kleinen bei der Sache. Foto: Hans meißner
Mit viel Freude sind die Kleinen bei der Sache. Foto: Hans meißner
In der Mitte das neue Oberkirwapaar, Marie und Peter, außen das bisherige Marco und Luisa.  Foto: Hans Meißner
In der Mitte das neue Oberkirwapaar, Marie und Peter, außen das bisherige Marco und Luisa. Foto: Hans Meißner
Ausnahmsweise werden die Burschen von den Mädel getragen. Foto: Hans Meißner
Ausnahmsweise werden die Burschen von den Mädel getragen. Foto: Hans Meißner
Foto: Hans Meißner
Foto: Hans Meißner
Foto: Hans Meißner
Foto: Hans Meißner

Die Weiherhammerer erlebten eine Kirwa der Superlative. Von Jahr zu Jahr ist mehr geboten, wo soll das noch enden. Am Sonntag starte der Kirwaverein den Höhepunkt, das Kirwabaumaustanzen. Marie und Peter lösen Luisa und Marco als Oberkirwapaar ab und dürfen voller Stolz die Kirwa-Scherpe tragen. Im Landkreis werden viele Kirchweihfeste gefeierten. Darunter sind viele originelle, in vielen Dörfern ist viel los, in anderen geht die Kirwa an den Menschen vorbei, nicht so in Weiherhammer.

Drei tolle Kirchweihtage in Weiherhammer

Nach dem erfolgreichen Kirwauftakt am Freitag feierten die Weiherhammerer im vollbesetzten Festzelt am Samstag weiter. Am Sonntagnachmittag war das Festzelt schon wieder voll und viele standen am Rand des Zeltes. Grund hierfür war das Kirwabaumaustanzen. Der Kirwabaum stand in der Zeltmitte bereit, war hübsch geschmückt und Herzen mit den Fotos der Kirwapaare waren dort aufgehangen.

Als Erstes zogen die Kirwakids ein, sie sind ein wichtiger Bestandteil der Zukunft des Kirwavereines. Die Kirwakids stellten mit rund 40 Kindern die größte Gruppe der Tanzpaare. Mit der „Topporzer Kreuzpolka“ den Hammergesellen und des Fensterltanz boten schon selbst die Kleinen einen perfekten „Kirwatanz“, ein riesiger Applaus war der Lohn dafür.

Drei Tanzgruppen begeisterten die Besucher

Die Jugendlichen, welche bei den Kirwateens tanzten, waren als Nächstes dran. Somit wurde eine Lücke zwischen Kids und den Kirwapaaren geschaffen. Hier konnte man den Unterschied deutlich sehen. Mit Landler, Polka und Marsch boten auch die Teens absolute Höchstleistung, die ebenfalls Beifallstürmer zur Folge hatten. 19 Teenager übten viele Stunden für diesen Auftritt.

Das Highlight einer Kirwa mit Kirwabaumaustanzen sind die Kirwaleit. Was die 15 Paare den Besuchern boten, ist so schnell nicht zu übertreffen. Vom langsamen Walzer über Polka und einem Dreifachen wurde bayerische Musik und Tanz geboten. Höhepunkt war der Bankerltanz mit akrobatischen Einlagen, einige Mädchen standen auf den Bänken und stoßen mit dem Kopf an das Dach des Festzeltes, atemberaubend.

Marie und Peter lösen Luisa und Marco ab

Nun wurde es spannend, die Amtszeit von Luisa und Marco ging langsam aber sicher zu Ende. Nach dem Tanz, musikalisch begleitet von den „d.Hohlweglauerer“, stellten die Musiker ihr Spielen ein, zu diesem Zeitpunkt hatten Marie Kneidl und Peter Winter den Blumenstrauß in den Händen und waren somit das Oberkirwapaar 2023. Mit einem riesigen Jubel wurden die beiden gefeiert.

Das Kirwapaar wurde abwechselnd in die Luft geschleudert, aber wieder sicher aufgefangen. Das neue Oberkirwapaar übernahmen auch die Schleppen der Vorgänger als äußerliches Zeichen wer das Oberkirwapaar ist. Susanne Martin hat mit ihren Helferinnen alle Kirwatänze einstudiert, eine tolle Leistung. Mit dieser Steilvorlage wurde im Festzelt zünftig weitergefeiert.

Auch im Außenbereich merkte man, dass Kirwa ist, Fahrgeschäfte oder Verpflegungs- und Süßigkeitenstände hatten geöffnet. Die Kirwa 2023 wird in Weiherhammer und von den vielen Besuchern aus der Umgebung so schnell nicht vergessen werden.

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