Fiese Betrugsmasche per Anruf

Weiden. Die Polizei wurde seit dem Wochenende mehrmals darauf aufmerksam gemacht, dass bei vornehmlich älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern verdächtige Anrufe eingehen würden. Eine unbekannte männliche Person versuche Details über das Alter oder Wohnverhältnisse der Angerufenen auszukundschaften. Im Display wurde eine Münchner Rufnummer angezeigt.

Aus diesem Anlass warnt die Polizei vor Betrugsmaschen, bei denen den Angerufenen oftmals ein Verwandschaftsverhältnis vorgetäuscht wird. Der vermeintliche Verwandte gibt dann vor, umgehend einen größeren Bargeldbetrag zu benötigen, den ein Mittelsmann beim Opfer abholt.

Bei sogenannten Schockanrufen sind die Fälle ähnlich: Den Opfern wird häufig weiß gemacht, dass sich ein naher Verwandter in einer Notlage befindet und nur eine sofortige Zahlung den Schanden in Grenzen hält. Auch in diesem Fall tauscht ein Mittelsmann bei den Opfern auf und sammelt das Geld ein. Tatsächlich ist natürlich alles frei erfunden.

Die Opfer brauchen nicht selten ihre Altersvorsorge auf, um das Geld aufzutreiben. Hauptsächlich werden nämlich ältere Leute von den Tätern angerufen.

In solchen Fällen sollte deswegen immer der Wahrheitsgehalt geprüft werden: Die Polizei rät davon ab, unbekannten Personen Angaben zu Ihrer Person zu machen oder sogar Geld zu überweisen. Die Beamten bitten umgehend unter der Telefonnummer 0961/401-321 informiert zu werden, sollte ein Anruf dieser Art eingehen.

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